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Es ist geschafft...

die Miau!s sind gestern kastriert worden...

Den Termin zum Kastrieren musste ich gar nicht machen. Ich hab mit der Tierärztin abgesprochen, dass wir die Katzen einfach bringen, wenn wir sie gefangen haben. Ich kann mich ja nicht drauf verlassen, dass sie zum Termin alle da sind oder sich dann auch einkassieren lassen.
Aber es ging so einfach wie letztes Jahr mit den Peanuts, wir haben sie mit rohem Rinderhack nachmittags je zu zweit in die Kennel gelockt und dann die Klappe zugemacht. Dieses Jahr war es sogar noch einfacher, weil die Miau!s viel früher zutraulich geworden waren als die Peanuts. Dann sind wir (mit Blaulicht) nach Nauen gefahren. Dort blieben die vier Süßen dann über Nacht zum "ausnüchtern", am nächsten Vormittag waren dann die OPs. Nachmittags bekamen wir sie putzmunter wieder. Die Nacht verbrachten sie aber noch im Haus, erst als es hell wurde, durften sie dann wieder ins Freie.
Sie sind putzmunter und toben schon wieder draußen rum.

Ein neues Problem sind die Klitschkos... Vitali und Wladimir, zwei riesige, rote Kater, davon einer mit Ringelschwanz übern Rücken und einem Problem mit der Hinterhand, er läuft sehr steif und streckt die Beine weit nach hinten beim Gehen. Genauso ein Krankheitsbild hatten wir letztes Jahr bei einem schwarzweißen Kater, bei dem es aber extrem war. Wenn er rannte, fiel er um. Er war zur Paarungszeit hier. Ich hatte ihn zuvor nie gesehen und danach auch nie wieder. Ich fürchte, hier vererbt ein Katzentier seinen Gendefekt. Da alle Kater extrem scheu sind, ist leider kein Rankommen, geschweige denn ein Tierarztbesuch möglich.
Aber das eigentliche Problem ist, dass die Miau"s Angst vor den beiden haben, besonders Djinny. Sie bebt vor Angst und geht nicht raus, wenn einer der beiden da ist. Sie versteckt sich in einer Ecke oder in ihrer Schlafkiste und knurrt wie ein kleiner Wolf. Meist ist es Vitali, der wartet auch schon mal vor der Tür oder im Vorraum auf der Bank aufs Frühstück. Wenn einer von uns rauskommt, rennt er weg, aber nie weit. Er wartet, bis die Luft rein ist. Wenn die Miau!s zu dem Zeitpunkt nicht im Vorraum sind, dann verstecken sie sich draußen, meist im Stall, jedenfalls im Moment, wo das Wetter so mies ist.
Bisher habe ich nicht erlebt, dass einer der beiden wirklich aggressiv geworden wäre, jedenfalls nicht zu den Miau!s. Das Gekreisch hätte ich sogar im Schlafzimmer im 1.Stock gehört, ich kenn es daher, wenn die Ranzzeit losgeht. Mag sein, dass es schon mal kleinere Zusammenstöße gegeben hat, aber dann ohne Verletzungen, Schrammen oder dergleichen hab ich nicht feststellen können.

Trotzdem hab ich Sorge, dass das auf Dauer dazu führen kann, dass die Miau!s abwandern, beziehungsweise vertrieben werden. Bisher hatten wir aber solche Schwierigkeiten nur temporär. Muss ich wohl abwarten. Jetzt bin ich erst mal glücklich, dass alle vier es gut überstanden haben.

Nickname 11.11.2016, 16.59

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Kommentare zu diesem Beitrag

2. von Birgit

Guten Abend, liebe Tamara :)

ein Glück, dass alles gut geklappt hat und die Fellnasen schon wieder munter sind. Ich kann mir vorstellen, dass es gar nicht so einfach ist, sie einzufangen.

Hoffentlich gibt es auf Dauer keine Probleme zwischen den Miaus und den Klitschkos .. ich mußte aber gerade lachen wegen den Namen :) klingt irgendwie passend für große rote Kater.

Hab vielen lieben Dank für deine Kommentare und die Serien-Tipps, da hört sich aber einiges sehr interessant an auch für uns coffee

Liebe Abendgrüße zu dir
Birgit

vom 12.11.2016, 19.35
1. von

Und mir taten gestern die Daumen vom Drücken weh. Ich bin auch so froh, dass alle gesund und munter sind und Dir offenbar auch nichts nachtragen.
Wieder eine Sorge weniger, gell?

Knuddelchen an alle
Alles Liebe
Barbara

vom 12.11.2016, 15.08
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