Liebe Babs,
vor einem Jahr am Pfingstmontag bist Du früh aufgewacht, hast Dir schon mal Kaffee aufgesetzt und bist dann noch mal zum Kuscheln mit Deinen Fellnasen ins Bett zurück gegangen. Bist eingeschlafen, schön eingemummelt in Deine Decke und.. nicht mehr aufgewacht.
Eigentlich kann ich es heut noch nicht fassen, dass Du nicht mehr da bist, ich hab seitdem jeden Tag an Dich gedacht. Und bin wütend, das ist so ungerecht. Du hättest noch soviele schöne Jahre mit den Miezen und uns haben können, trotz Deiner Handicaps. Und dann bin ich dankbar, weil Du einfach friedlich eingeschlafen bist. Es heißt ja so oft als Trost, wer weiß, was ihr erspart geblieben ist... Aber mich tröstet das nicht, mir fehlen unsere täglichen Mails und die gelegentlichen Telefonate. Es fehlt mir, zu überlegen, was ich Dir zu Ostern, Weihnachten, Geburtstag und auch einfach so schenken könnte und Deine Freude, wenn Du das Paket ausgepackt hast.
Und ich bereue, dass ich nicht schon früher überlegt hab, Dich wieder zu besuchen, denn als ich das getan hab, war es zu spät, Du bist vor diesem Tag gegangen. Und Du hattest Dich schon so darauf gefreut, ich ja auch.
Nun, es ist wie es ist und nicht mehr zu ändern, aber ich bin dankbar und glücklich, Dich gekannt und als meine Freundin gehabt zu haben.
Ich hab Dich lieb