Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Katzen...

Nein...

der Blog ist nicht tot, es ist viel passiert und ich kam einfach nicht dazu (oder hatte dann nicht die Nerven), etwas zu bloggen.

Aber im Moment hab ich etwas mehr Zeit und will so einiges aufarbeiten.

Nickname 07.03.2017, 15.28 | (1/1) Kommentare (RSS) | PL

Irgendwie hätte ich mir das ja denken können...

letzte Nacht war Vitali wieder da...

Bei meinem Kontrollblick durch die Zwischenraumtür, auf meiner üblichen nächtlichen Wanderung ins Bad, lag er ganz gemütlich im Bettchen im "Katzenregal", Indy lag eine Etage über ihm und schlief tief und fest. Speedy lag in der anderen Ecke des Raums auf der Katzenkiste, die sie als Zuflucht noch haben in einem anderen Kuschelbett. Es wird also langsam, ich hoffe ja, dass die dunklen Mädchen sich auch noch mit Vitali abfinden.

Als ich eben draußen gefüttert hab, sah ich Sally draußen auf der Mauer sitzen und hörte sie fauchen. Dann wanderte ein roter Ringelschwanz recht gemächlich durch mein Blickfeld und verschwand dann in Richtung Stall. Er fühlt sich wohl hier schon recht zuhause. Nur für ein Foto hält er nicht still.

Nickname 17.12.2016, 07.42 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Der Kinderschreck...

ist weg...

Jedenfalls scheint es so. Vitali, der große rote Kater mit dem Gendefekt und Ringelschwanz hat sich seit ca. einer Woche nicht mehr blicken lassen. Sonst sah ich ihn nachts oft im Bettchen im Vorraum liegen, wenn mich meine Blase mal wieder aus dem Bett getrieben hatte.
Entweder ist er abgewandert, oder ihm ist etwas zugestoßen...
Ein bisschen traurig bin ich schon, obwohl es die Situation für die Miau!s natürlich angenehmer macht. Besonders Djinny hatte große Angst vor ihm, Indy hingegen hat schon mit ihm zusammen im Vorraum geschlafen. In sicherer Distanz, aber immerhin. Ich hatte gehofft, ihn soweit "zivilisieren" zu können, dass es für eine Kastration reicht, aber es soll wohl nicht sein...
Nun bleibt nur zu hoffen, dass er einfach weitergewandert ist...

Nickname 16.12.2016, 20.31 | (0/0) Kommentare | PL

Katze oder...

Frettchen...

Bei Indy bin ich mir da manchmal nicht so sicher.. sie ist ständig in Bewegung,  nur keinen Stillstand.. selbst wenn ich sie auf dem Arm hab wird geguckt, gezappelt, geschmust und dann gleich wieder geguckt, es könnte ihr ja etwas entgehen. Speedy und Djinny sind da ganz anders, tiefenentspannt hängen sie regelrecht in meinen Armen, legen mir den Kopf an die Schulter und genießen die Nähe ganz ruhig. Toffee will überhaupt nicht hochgenommen werden, sie wehrt sich vehement dagegen. Aber das üben wir noch, es ist wichtig, dass sie es kennt und nicht als bedrohlich empfindet. Im Notfall kann das ein Katzenleben retten...

Ein paar Bilder vom Frettchen von Indy, da hatte sie einen uralten Kartoffelkorb entdeckt. Den bepflanze ich normalerweise, aber nun muss ich den Stoffbezug wohl doch mal austauschen, er ist zu mürbe.

Was'n das hier?


Naja, bequem ist anders...


Kommt da jemand?


Ich bin gar nicht da...


Musst Du immer alles fotografieren?


Pfff... Du bist doof...

Nickname 11.12.2016, 18.36 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

Vogelfutter... ?

Du sagst doch immer, wir seien schräge Vögel...


Nickname 05.12.2016, 10.18 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

Wie so ein simples Ding...

doch soviel Spaß machen kann...

In diesem Fall ein Werbegeschenk eines bekannten Futtermittelherstellers.









Djinny und Indy hatten jedenfalls Riesenspaß. Leider ist das Zelt schon Geschichte, durch die wilde Toberei hat sich bald eine Stange durch das Material des Bodens gebohrt. Ich hab es dann entsorgt, die Verletzungsgefahr war mir viel zu groß, Spaß hin oder her. Aber sie haben schon zwei neue Spielzeuge, Bilder folgen dann.

03.12.2016, 08.01 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

Es ist geschafft...

die Miau!s sind gestern kastriert worden...

Den Termin zum Kastrieren musste ich gar nicht machen. Ich hab mit der Tierärztin abgesprochen, dass wir die Katzen einfach bringen, wenn wir sie gefangen haben. Ich kann mich ja nicht drauf verlassen, dass sie zum Termin alle da sind oder sich dann auch einkassieren lassen.
Aber es ging so einfach wie letztes Jahr mit den Peanuts, wir haben sie mit rohem Rinderhack nachmittags je zu zweit in die Kennel gelockt und dann die Klappe zugemacht. Dieses Jahr war es sogar noch einfacher, weil die Miau!s viel früher zutraulich geworden waren als die Peanuts. Dann sind wir (mit Blaulicht) nach Nauen gefahren. Dort blieben die vier Süßen dann über Nacht zum "ausnüchtern", am nächsten Vormittag waren dann die OPs. Nachmittags bekamen wir sie putzmunter wieder. Die Nacht verbrachten sie aber noch im Haus, erst als es hell wurde, durften sie dann wieder ins Freie.
Sie sind putzmunter und toben schon wieder draußen rum.

Ein neues Problem sind die Klitschkos... Vitali und Wladimir, zwei riesige, rote Kater, davon einer mit Ringelschwanz übern Rücken und einem Problem mit der Hinterhand, er läuft sehr steif und streckt die Beine weit nach hinten beim Gehen. Genauso ein Krankheitsbild hatten wir letztes Jahr bei einem schwarzweißen Kater, bei dem es aber extrem war. Wenn er rannte, fiel er um. Er war zur Paarungszeit hier. Ich hatte ihn zuvor nie gesehen und danach auch nie wieder. Ich fürchte, hier vererbt ein Katzentier seinen Gendefekt. Da alle Kater extrem scheu sind, ist leider kein Rankommen, geschweige denn ein Tierarztbesuch möglich.
Aber das eigentliche Problem ist, dass die Miau"s Angst vor den beiden haben, besonders Djinny. Sie bebt vor Angst und geht nicht raus, wenn einer der beiden da ist. Sie versteckt sich in einer Ecke oder in ihrer Schlafkiste und knurrt wie ein kleiner Wolf. Meist ist es Vitali, der wartet auch schon mal vor der Tür oder im Vorraum auf der Bank aufs Frühstück. Wenn einer von uns rauskommt, rennt er weg, aber nie weit. Er wartet, bis die Luft rein ist. Wenn die Miau!s zu dem Zeitpunkt nicht im Vorraum sind, dann verstecken sie sich draußen, meist im Stall, jedenfalls im Moment, wo das Wetter so mies ist.
Bisher habe ich nicht erlebt, dass einer der beiden wirklich aggressiv geworden wäre, jedenfalls nicht zu den Miau!s. Das Gekreisch hätte ich sogar im Schlafzimmer im 1.Stock gehört, ich kenn es daher, wenn die Ranzzeit losgeht. Mag sein, dass es schon mal kleinere Zusammenstöße gegeben hat, aber dann ohne Verletzungen, Schrammen oder dergleichen hab ich nicht feststellen können.

Trotzdem hab ich Sorge, dass das auf Dauer dazu führen kann, dass die Miau!s abwandern, beziehungsweise vertrieben werden. Bisher hatten wir aber solche Schwierigkeiten nur temporär. Muss ich wohl abwarten. Jetzt bin ich erst mal glücklich, dass alle vier es gut überstanden haben.

Nickname 11.11.2016, 16.59 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

Die Katze auf dem hohen Weindach...

oder von Glücks- und Unglückskatzen...

Etwa ein Jahr, nachdem wir unser Haus gekauft hatten, beschlossen wir, unseren Katzen einen Auslauf zu bauen. Freigänger sollten sie nicht werden, aus verschiedenen Gründen, die ich hier nicht weiter erklären will. Die darauffolgenden Diskussionen habe ich an anderer Stelle zu oft durch. Es ist so, basta.

Nach oben ist der Auslauf mit einem Fischernetz abgesichert, um die Katzen drinnen und die Waschbären und fremde Katzen draußen zu halten. Leider haben wir seit Jahren ein arges Problem mit wildem Wein, der uns irgendwann in den Jahren "entglitten" ist. Einige Jahre gesundheitlicher Probleme, in denen wir draußen wenig bis nichts tun konnten und es war zu spät.
Seitdem wuchert er durch den ganzen Garten, unterirdisch, versteckt in der Grasnarbe und auch ganz offen.. egal wieviel man rodet und rupft, immer bleiben Reste, die dann dreist wieder austreiben. So hat der Wein auch das Netz erobert, vom Haus ganz zu schweigen. Im Lauf der Zeit ist vom Netz nicht mehr viel zu sehen, das Gewicht tat sein übriges, so, dass eine Latte der Konstruktion schließlich nachgab. Auch das Netz hängt inzwischen arg durch, vom nicht vorhandenen Licht und Sonnenschein im Auslauf ebenfalls ganz zu schweigen.



Also beschlossen wir, das Netz auszutauschen und, mal wieder, den Wein zu bekämpfen. Ein spaßiges Unterfangen, wie mir wohl bewusst war. Das Bild ist vom Sommer, wir haben aber die laublose Zeit für unsere Aktion gewählt.

Zuerst schnitt der Göttergatte kleinere Partien des Netzes weg, ich zerrte und schnitt die Weinranken im Anschluss. Das ging besser als wir dachten, der Wein lag mehr obenauf, als dass er sich mit dem Netz verwoben hatte, wie von mir befürchtet. Natürlich war das Ganze der Aufmerksamkeit unserer Gartenkatzen nicht entgangen, die versammelten sich langsam um den Zaun. Die Miau!s, der Wurf von diesem Jahr, begnügte sich zum Glück damit, zu gucken und die umliegenden Bäume zu ersteigen. Marcie jedoch, eins der Kittykinder vom letzten Jahr, kletterte den Zaun hoch, von da aufs Weindach und dann.. ja.. dann ging das Gejammer los. Es ging nicht mehr vor und zurück, Madame hatte sich in eine ausweglose Situation gebracht. Aus ihrer Sicht zumindest, sie hätte ja einfach den Weg zurück nehmen können. Sie wollte aber lieber oben auf den Latten sitzen und angstvoll jammern. So schnitten wir direkt neben ihr noch ein Loch ins Netz, um sie in den Auslauf zu manövrieren. Wollte sie auch nicht.. Inzwischen kletterte Toffee, eins der Miau!s (Kittys Wurf diesen Jahres), die Leiter hoch, die außerhalb des Zaunes an der Hauswand stand, um näher bei ihrer großen Schwester zu sein und ihr moralischen Beistand zu leisten. Und dann.. begann es zu schütten wie aus Eimern.
Der Göttergatte war inzwischen in den Stall gegangen, auf der Suche nach Brettern zum "Brückenbau" über die Distanz vom Lattengerüst zum Zaun und hinunter. Doch Marcie fand wohl, dass Regen schlimmer sei als klettern, kraxelte mit Jammern und Stöhnen über Wein und Netz zum Zaun und sprang herunter.
Inzwischen saß Fräulein Toffee auf der Leiter.. und kam nicht mehr herunter.. Noch mehr Gejammer.. Da der Auslauf keine Tür nach draußen hat, was ich von Anfang an für einen Fehler hielt, was aber nicht gehört wurde, ging ich also durch und um das Haus herum zur Leiter, um die Jungfrau in Not zu retten. Als ich ankam, half ich ihr durch meine bloße Anwesenheit. Mich sehen und panisch die Leiter runterhangeln um dann davon zu rasen war eins.. Klar, ich fresse jeden Tag kleine Glückskatzen, zur Not auch ohne Senf...

(Un)Glückskatze Marcie



(Un)Glückskatze Toffee



Kleiner Nachtrag: Nein, wir vermehren hier nicht planlos Katzen und sind auch keine Hoarder. Kitty ist eine Streunerin, die hier vor einigen Jahren auftauchte, extrem scheu. Letztes Jahr brachte sie uns ihren Wurf, der aus drei Mädchen bestand, die wir nach den Peanuts-Mädchen benannten. Sally, Patty und Marcie. Alle drei sind kastriert.
Dieses Jahr brachte Kitty den nächsten Wurf, die Herbstwürfe hat sie bisher gnädigerweise ausgelassen.
Die Miau!s, diesmal vier Kitten. Speedy, Indy, Toffee und Djinny. Den Kastrationstermin für die vier werde ich diese Woche ordern. Nur Kitty entzieht sich jedem Versuch sie zu fangen. Selbst nach Jahren ist sie nicht bereit, sich auch nur streicheln zu lassen, eine wenn auch noch so flüchtige Berührung und sie flieht. Eine Falle hat keinen Sinn angesichts der Anzahl von Katzen hier im Dorf. Aber ich habe einen Plan...

Nickname 06.11.2016, 21.18 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

Von einer die auszog...

zum Wertstoffhof zu fahren... also eigentlich wollten wir ja zu zweit hin, der Göttergatte und ich, aber so klingt der Titel besser...

Wie üblich zum Herbst hin überfiel uns die Aufräumwut, damit der Garten und Nebengelasse nicht so chaotisch in den Winter gehen. Sonst hat man im Frühjahr erst mal Nerv, bevor man mit den schönen Dingen anfangen kann, wie Knöterich bekämpfen, Efeu und wilden Wein rausreißen, die üblichen Späßchen hier. Aber da bin ich immer noch motiviert, was ich vom Herbst nicht sagen kann. Winterschlaf lässt grüßen...

Also dachten wir uns, frisch gewagt ist halb gewonnen. Unter anderem fielen uns noch zwei alte Regentonnen in die Hände, die einer ausgefallenen Herbsträumaktion zum Opfer gefallen waren. Wir haben sie nämlich nicht leer gemacht und natürlich sind sie geplatzt. Ich hatte sie aufgehoben, um darin Weinranken und Efeu trocknen zu lassen, in der Hoffnung, dass sie weniger wiegen und dann bei der Entsorgung billiger sind. Aber da eine volle (frische) Hängerladung 5€ Entsorgung kostet, wie ich danach dann feststellte, und der Gewichtsunterschied marginal ist, haben wir sie der Entsorgung anheim gegeben. Dazu noch die alte Deckung vom Tomatenhaus, transparentes Wellplastik, zwei große Rollen sind das. Haben wir dieses Jahr erneuert, weil die alte so blind war, dass wir auch Dachpappe hätten nehmen können.

Langer Rede kurzer Sinn, das Zeug landete auf dem Hänger und dann sollten noch ein paar alte Blumenkästen, kaputte Eimer und Kisten, was sich halt so sammelt im Lauf der Zeit, mit dazu. Aber dazu kam es nicht mehr, die

Miau!s kamen!

Was gibts denn hier??



Wo bist Du?



Hier!



Siehts hier oben anders aus?



Ich guck mal, wo es hier hin geht



Was ist das da an meiner Schwanzspitze?



Ich weiß es auch nicht, aber ich habs!



Warum ist das so eng hier unter?



Können wir den Spielplatz behalten?



Diese Kindsköpfe...






Nickname 21.09.2016, 11.20 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL

Und zum Kaffee...

gabs ein Drama...

Ich war gerade oben im 1. Stock des Hauses, da hörte ich den Göttergatten unten, wie er mit Miss Kitty sprach. Nun ist es eigentlich nicht ungewöhnlich, dass er das tut, sie lebt zwar nicht im Haus, aber im Anbau, der durch eine Zwischentür vom eigentlichen Haus getrennt ist. Verwundert hat mich nur, dass ich ihn so deutlich hören konnte. Dann hörte ich ein leicht entnervtes "Na toll..." was sofort alle Alarmglocken bei mir läuten ließ. Ich ließ alles fallen, was ich in der Hand hielt (Wäsche), begab mich eilig nach unten und fand folgendes "worst case scenario" vor.

Der Göttergatte hatte die Schüssel für das Vogelfettfutter draußen vergessen und wollte sie noch eben schnell holen. Er öffnete also die Tür um hinaus zu gehen. Und ebenso schnell raste Miss Rühr-mich-nicht-an Kitty an ihm vorbei ins Haus.. etwas, das sie noch nie zuvor getan hat, dazu ist sie viel zu ängstlich. Zumindest dachte ich das bisher.

Nun ist Miss Kitty die einzige der Gartenkatzen, die sich a) nicht anfassen lässt, b) in Rekordzeit panisch wird und c) überhaupt...

Bei uns sieht es folgendermaßen aus: Von der Eingangstür geht der Flur schnurgerade durch das ganze Gebäude, um hinten an einer weiteren Tür zu enden. Die führt zum Gurrki-Park, oder auch schnöde Katzenknast genannt, ein Auslauf von 60m² für unsere Hauskatzen, die keinen Freigang haben. Rechts vorn geht es ins Esszimmer, von dort ins Wohnzimmer. Am Ende des Flurs, rechts neben der Gurrki-Park-Tür ist die Treppe nach oben. Vorne links, gegenüber der Esszimmertür, geht es in die Küche, hinten links gegenüber der Treppe ins Bad.
Der Göttergatte stand also vor der Eingangstür, ich kam die Treppe herunter und Kitty stand mitten im Flur. Sah mich, drehte um und rannte zurück. aber nicht etwa durch die offene Tür nach draußen... Nein, angesichts des Göttergatten bog sie ins Esszimmer ab und raste weiter ins Wohnzimmer. Und dann ging es los.. das typische Jaulen einer panischen Katze, die nicht weiß wo sie ist und wo es rausgeht. Sie raste über alle Möbel, ich hörte es nur scheppern, poltern und krachen, als sie ordentlich abräumte in ihrer Angst. Dann gings weiter zum Fenster, wo die breite Fensterbank brechend voll mit Zimmerpflanzen steht. Dort gings dann weiter, einmal abräumen bitte. Nur klirrte es jetzt auch noch, als die diversen Keramiktöpfe zu Boden gingen.
Wir standen der Situation erst mal recht hilflos gegenüber, jede Annäherung hätte nur noch mehr Panik ausgelöst. Die Fenster zu öffnen wäre auch sinnlos gewesen, im Erdgeschoss sind alle Fenster mit Holzrahmen und Hasendraht vergittert, um die Katzen drin und die Waschbären draußen zu halten. Natürlich sind die Rahmen fest verschraubt...

Als Miss Kitty das erste Mal eine Atempause einlegte, fasste ich mir (schwachsinnigerweise, aber ich hab nie behauptet, intelligent zu sein) ein Herz und versuchte, sie im Genick zu packen. Während ich im Anschluss darauf wartete, dass die Blutung an meinem Handgelenk nachließ, tobte Kitty weiter ins Esszimmer, um dort die Fensterbank neu zu gestalten. Ein zweiter Versuch sie einzufangen, diesmal mit dicken Lederhandschuhen, scheiterte daran, dass ich sie nicht so fest packen wollte, wie es wohl notwendig gewesen wäre. Immerhin ging es diesmal ohne offene Wunden ab. Dann kroch sie in ihrer Panik unter ein Regal, das ihr genau 8cm Platz bot, ich habs hinterher nachgemessen. Leider hat sie die ganze Zeit keinerlei Anstalten gemacht, den Weg zur Tür zu nehmen, sie ließ sich durch nichts dazu bringen, dorthin zu gehen.
Es blieb letztendlich nur die Möglichkeit, die Fenstergitter zu entfernen. Also räumte ich die arg zerzausten Pflanzen beiseite, der Göttergatte holte Werkzeug und schraubte die Gitter ab. Dann räumten wir das Regalfach leer, hoben das Brett an und versuchten, Miss Kitty ihren Fluchtweg schmackhaft zu machen. Doch inzwischen war die arme Süße völlig fertig und saß apathisch in der hintersten Ecke. Mit einem energischen Schubs von mir fand sie dann aber doch den Weg nach draußen und ließ uns in unserem persönlichen Trümmerfeld zurück.

Wenig später saß die Dame im Vorraum und futterte gelassen ein Häppchen... Auch später war sie wieder ganz gelassen, wartete auf Leckerchen, als wäre nie etwas gewesen. Katzen... Zum Glück ist es ohne Verletzung abgegangen, zumindest für Miss Kitty. Und ich hab ja Betaisodona...

Nickname 23.01.2016, 18.48 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

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