mit Herrn Hofgeschnatter...
Nachdem wir uns am Freitag beim Einkaufen im Discounter trafen, natürlich beim Katzenfutter, taten wir erst mal das, was mich sonst tierisch aufregt. Zu dritt an der engsten Stelle des Ladens stehen und ausgiebig quatschen. Wir hatten uns eine ganze Weile nicht gesehen, die Zeit rennt derzeit einfach furchtbar, so gabs viel zu erzählen. Aber da das Leben uns alle rief, beschlossen wir spontan, uns am Pfingstsonntag zum Grillen zu treffen. Uwe machte Salat, Tzatziki und ein schönes, natürlich selbstgebackenes Fladenbrot, wir brachten Fleisch und Getränke mit.
Als wir ankamen, freute sich Ahanu erst mal wie jeck, er hat eine große Schwäche für mich und liebt es, seine Schnauze in meinen langen Haaren zu vergraben.
Während Uwe und der Göttergatte dann die technischen Details einer Regenrinnenreinigung mit und ohne Leiter besprachen, wir hatten für Uwe zum Testen so einen Rinnenbesen mit Teleskopstange mitgebracht, der uns schon lange gute Dienste leistet, ging ich auf Fotopirsch. Leider nur mit dem Handy, ich Depp hatte nur Grillen im Kopf und nicht dran gedacht, die Kamera mitzubringen.
Der Grill loderte inzwischen schon auf kleiner Flamme.
Die Gänse waren gar nicht glücklich mit mir und trompeteten, dass ich das Gefühl hatte, taub zu werden. Wie ein so lauter Ton aus so einem kleinen Tier kommen kann.. unglaublich.
Die Enten guckten nur desinteressiert, da nix Eßbares rüberkam, wollten sie auch nichts mit mir zu tun haben...
Auch die Schafe guckten, wer da nun schon wieder angelaufen kommt, aber da wir auch da keine Futterschüssel vorweisen konnten, waren wir schnell uninteressant.
Schließlich tauchte auch ein etwas verschlafener Bam-Bam auf, der sich von mir dann gern durch die Gegend tragen ließ. Später beim Grillen war er (und natürlich auch Ahanu) seeeeeehr munter.
Ein dicker Regenschauer erwischte uns dann doch, aber wir sind einfach dichter unter das Vordach der Treppe gerückt und haben uns nicht stören lassen. Es war auch schnell vorbei, dann kam die Sonne tatsächlich raus. Vorher war es ein wenig trüb gewesen.
Es war wirklich ein schöner Nachmittag, man müsste sowas viel öfter machen, wenn, ja wenn der Alltag nicht so knapp an Freizeit wäre..